Ski- und Snowboardkurs der Liebigschule 2022 – besonders (und) schön

Nachdem der traditionelle Ski- und Snowboardkurs im vergangenen Jahr aufgrund der Coronapandemie leider abgesagt werden musste, konnte er erfreulicherweise in diesem Februar wieder stattfinden. In ungewöhnlichen Zeiten machten sich 69 motivierte Schülerinnen und Schüler sowie 7 ebenso motivierte Lehrkräfte am 12. Februar auf den Weg ins Salzburger Land. Lange Zeit war es unsicher gewesen, ob die Exkursion überhaupt würde stattfinden können, doch trotz Delta- und Omikronvariante hatten die beiden Organisatoren Thomas Fuchs und Sebastian Stille beharrlich geplant und genau überlegt, unter welchen Voraussetzungen die Fahrt verantwortbar durchführbar sein könnte. Denn eins war klar – wenn irgendwie möglich wollten Sie den Schülerinnen und Schülern nach der langen Phase des Verzichts diese Chance zu gemeinsamer sportlicher Betätigung ermöglichen.
Dank des durchdachten Hygiene- und Maßnahmenkonzepts konnte es also am Samstag den 12. Februar früh morgens voller Vorfreude losgehen. Nach einer langen Busfahrt mit Maske wurden die Zimmer verteilt und das Sportequipment ausgeliehen. Bei Postkartenwetter starteten alle Beteiligten am nächsten Tag im höchstgelegenen Skigebiet der Salzburger Sportwelt in ihr sportliches Abenteuer. Insbesondere für die 19 Ski- und 9 Snowboardneulinge war es eine tolle Gelegenheit, eine neue Sportart in traumhafter Umgebung zu erlernen. Aber auch alle anderen lernten ihre Kanten stärker zu nutzen, die Fußsohlen bei der Kurvenfahrt zu spüren, den pulvrigen Neuschnee im Gesicht zu fühlen, Sprungschanzen zu bewältigen und vieles mehr. In sieben differenzierten Gruppen war für jede und jeden etwas dabei.
Mit jedem Tag wurde die Stimmung entspannter, zumal die täglichen Testungen zeigten, dass tatsächlich niemand eine Infektion eingeschleppt hatte (was trotz intensiver vorheriger Testvorgaben ja nicht gänzlich ausgeschlossen werden konnte). Nicht nur auf der Piste, sondern auch beim vielfältigen Abendprogramm zeigte sich, dass die Entscheidung, die Fahrt durchzuführen, richtig gewesen war. Egal ob beim abendlichen Sport, bei Gesellschaftsspielen oder ähnlichem, den Gesichtern war anzusehen, wie sehr sich die Schüler*Innen darüber freuten, die gemeinsame Zeit genießen zu können und dem Coronastress mal entflohen zu sein. Ein Hauch von Normalität im Sonnenschein des tief verschneiten Pongaus.

Ein Highlight der Fahrt war für viele der gemeinsame Rodelabend. Dieses Mal gab es nach ca. einstündiger Nachtwanderung bergauf statt einer Hütteneinkehr zunächst ein Heißgetränk im Freien. Danach stürzten sich dann alle „todesmutig“, z.T. jauchzend und kreischend, die mehrere Kilometer lange Naturrodelbahn hinab.
Nach einer tollen Ski- und Snowboardwoche ging es mit einem dicken Rucksack voller positiver Erlebnisse am 19. Februar wieder zurück nach Gießen. Die Verantwortlichen freuten sich natürlich auch über die durchweg negativen Coronatests, aber besonders darüber, dass so viele Oberstufenschülerinnen und -schüler sich äußerst verantwortungsvoll verhalten und so zum Gelingen der Fahrt beigetragen hatten.
Auf ein Neues im Jahr 2023!

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