Q3 hört Vortrag zum Nahostkonflikt

Fachschaft Geschichte lädt Dr. Wolfgang Geiger als Experten ein

Der Wunsch nach der Thematisierung des in den Medien allgegenwärtigen Nahostkonfliktes war aus der Schülerschaft selbst gekommen, und so haben Annette Sander und Aufgabenfeldleiter Dr. Jens Ackermann Dr. Wolfgang Geiger gewinnen können, der unter anderem dem Arbeitskreis deutsch-jüdische Geschichte angehört. Die Lehrkräfte reagieren damit auf Nachfragen von Oberstufenschülerinnen und -schülern bzw. dem allgemeinen Umstand, dass sie mit der Unübersichtlichkeit dieses Konflikts konfrontiert sind und Vieles dazu in den Sozialen Netzwerken und anderswo kursiert. Verschiedenen Aussagen zu den Ursachen des Konfliktes haben sie wie viele andere in der Regel wenig bis nichts entgegenzusetzen. Wissen über die Entstehung des Konflikts zu erhalten, war deshalb ein wichtiger Schritt, um an der Kommunikation darüber teilhaben zu können.
Geiger referierte u.a. über die Entstehung des Zionismus, die britische Mandatszeit, die Bevölkerung, Land und Siedlung 1880-1948, den Unabhängigkeits- bzw. Palästinakrieg 1945-1948. Besonders nahm er auch einige in der Öffentlichkeit kursierende und gängige Bewertungen wie auf, um sie einzuordnen und zu entkräften. So etwa „Die Hamas hat ja keine andere Möglichkeit, sich zu wehren“ oder „Die Juden haben den Palästinensern das Land weggenommen/geraubt“.
Die Geschichtskurse von Grit Arnold, Ricarda Bachmann, Annette Sander, Anja Sommer, Dr. Silke Regin und der LK von Dr. Jens Ackermann können nun sicherlich etwas differenzierter auf den Konflikt schauen.

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