“Nachts im Museum”
… forschten vier Liebigschülerinnen und Schüler
Im Rahmen des MNU-Stipendiums konnten vier Lernende aus dem 12. Jahrgang der Liebigschule vom 24. April – 28. April nach München zum Deutschen Museum fahren. MNU ist ein Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts, der einwöchige Stipendien anbietet, die dank der Hilfe eines Sponsors für Emily, Jonathan, Joris und Vera möglich gemacht wurden.
Untergebracht wurden die vier im Kerchensteiner Kolleg, das dem deutschen Museum angegliedert ist. Von dort aus erlebten die Liebigschüler viele faszinierende Führungen durch das Museum und hatten genug Zeit, sich selbständig mit naturwissenschaftlich-technischen Themen und Methoden auseinanderzusetzen. So lernten sie unter anderem ein Elektronenmikroskop kennen oder erfuhren etwas über die Entstehung der modernen Chemie.
„Von Landwirtschaft bis Raumfahrt war alles dabei“, schaute Emily begeistert auf die Zeit zurück. „Es war richtig spannend in verschiedene Bereiche zu schauen.“ „Besonders gut gefallen hat mir Ausstellung zum Thema Medizin“, stellte Joris begeistert fest. „Sie ist aufgebaut wie der menschliche Körper und bietet viele Möglichkeiten zum interaktiven Lernen.“
Während ihres Aufenthaltes konnten sich die Schülerinnen und Schüler auch die Stadt anschauen und Zeit mit Stipendiaten aus ganz Deutschland verbringen. Jeder hatte ein anderes Highlight im Museum, aber alle wünschen sich, es noch einmal zu besuchen. Die Zimmer waren einladend, das Personal ebenso freundlich wie informiert und schon schnell fühlten sich alle wie zu Hause.
Von Seiten der Liebigschule wurde die Finanzierung und Vergabe der Reisestipendien von Patrick Röder, dem Leiter des mathematisch naturwissenschaftlichen Aufgabenfeldes, koordiniert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verpflichteten sich zur Anfertigung einer schriftlichen Facharbeit (in diesem Jahr darunter die Titel „Von Krisen und Spiegeln“ oder „Gentechnik als Mittel zur Hungerbekämpfung?“), die ihnen zur Erlangung des an der Liebigschule erwerbbaren MINT-EC-Zertifikats angerechnet werden kann.