Projekttag Kommunikation, Teambildung und Soziales Miteinander für die Q2

Teilnehmende Schüler aus der Q2 und Workshop-Leiter vor dem Flipchart  Der von Annette Sander initiierte Projekttag kurz vor den Sommerferien für die Q2 war an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet. Sander war es gelungen, fünf verschiedene Workshops zu organisieren, die von unterschiedlichen Anbietern gehalten wurden. Schwerpunkt dabei war u.a. die Aufarbeitung der Vorfälle der vergangenen Wochen – Stichpunkt: Abi-Motto – durch die Reflexion von Haltung und Sprache und der Schulung des Umgangs mit Konflikten und letztlich die Stärkung des Sozialen Miteinanders.

So beschäftigte sich der von der DEXT-Fachstelle Gießen angebotene Workshop mit „Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“, wo die Schülerinnen und Schüler – auch eigene – Stereotypen erkannt und überprüft haben. Anschließend standen die Entwicklung von Sprachsensibilität und das respektvolle Sprechen in verschiedenen Situationen (im Netz, in der Schule) im Mittelpunkt.

Im von „Spiegelbild“ angebotenen Workshop ging es u.a. um Ungleichheitsideologien wie Rassismus, Antisemitismus, Sexismus oder Klassismus, die in allen Bereichen der Gesellschaft auftreten und Teil unseres Alltags sind; manchmal explizit, oft jedoch nur von den Betroffenen zu erkennen. Besonders im Schulalltag sind Jugendliche herausgefordert, diesen Formen der Diskriminierung und Ausgrenzung etwas entgegenzusetzen.

Der von der Initiative „Wettenberg bleibt bunt e.V.“ angebotene Workshop setzte zunächst auf den Austausch über die persönliche Bedeutung, die unserer Demokratie beigemessen wird, um anschließend einen Einblick in die (digitale) Welt des Rechtsextremismus (inkl. Algorithmen, Filterblasen) zu gewinnen. Eigene Erfahrungen konnten hier eingebracht und der Umgang damit diskutiert werden.

Schließlich bot das „Institut für konstruktive Konfliktberatung“ aus Marburg zwei Workshops an, die jeweils die Bewusstseinsbildung der Schülerinnen und Schüler für den Gebrauch einer rassismus- und diskriminierungsfreien Sprache im Fokus hatte. Die Bedeutung einer wertschätzenden, achtsamen und sprachsensiblen Kommunikation wurde erfahrbar gemacht.

Zurück