Stellungnahmen zum Abimotto-Vorfall

Der aktuelle Jahrgang 12 hat auf einem anonymen Portal Vorschläge für Abimottos gesammelt. Dabei wurden antisemitische, rassistische und diskriminierende Ideen geäußert und ebenfalls anonym mehrfach positiv bewertet.

Nach Bekanntwerden der Vorfälle reagierte das Abikomitee sofort, löschte den Zugang zum Portal und nahm unverzüglich Kontakt mit der Schulleitung auf. Im Anschluss wurde der gesamte Jahrgang von der Schulleitung zusammengerufen, um den Vorfall in aller Deutlichkeit zu missbilligen und klar Stellung gegen diese demokratiefeindlichen Gedanken zu beziehen. Externe Stellen wie DEXT (Demokratieförderung und Extremismusprävention) wurden hinzugezogen, die sich mit „Hessen gegen Hetze“ abgestimmt haben. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen übernommen.

Die Schulleitung dankt den Schülerinnen und Schülern ausdrücklich, die sie auf die Vorkommnisse aufmerksam gemacht haben. Sie haben eine vorbildliche Haltung gezeigt, die ein starkes moralisches Bewusstsein ausdrückt.

Die Liebigschule distanziert sich in aller Form von diesen Vorschlägen. Sie stehen in direktem Widerspruch zu unserem Leitbild, das auf Respekt, Vertrauen, Achtsamkeit, Kooperationsbereitschaft und Freundlichkeit basiert. Wir werden unsere demokratischen Überzeugungen mit Nachdruck vertreten, sollte es erneut zu ähnlichen Vorfällen kommen.

In unserer Schulgemeinde haben Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung keinen Platz.

Hierfür stehen wir gemeinsam ein!

Die Schulleitung der Liebigschule

Wir begrüßen ausdrücklich die Initiativen des Abiturjahrgangs 2026 sowie des Schulelternbeirats, eine eigene ausführliche Stellungnahme zu verfassen:

Stellungnahme Jg. Q2 vom 19.05.2025
Stellungnahme SEB vom 20.05.2025
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